La ruée vers l'Europe: La jeune Afrique en route vers le Vieux Continent
La ruée vers l'Europe: La jeune Afrique en route vers le Vieux Continent
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ISBN: 978-2-290-20746-8
Autor: Stephen Smith
Verlag: J'ai lu
Sprache: Französisch
Seitenzahl: 256
Masse: 11.1 x 17.8 x 1.3cm
Buch in Französisch.
La « jeune Afrique » - 40 % de sa population a moins de quinze ans ! - émerge de la pauvreté absolue. Elle compte aujourd'hui 1,3 milliard d'habitants et en comptera 2,4 milliards dans trente ans, face à 500 millions d'Européens vieillissants. Elle ne crée pas assez d'emplois pour tous ses jeunes - il en faudrait 1,7 million par mois - mais ceux-ci ont de plus en plus souvent les moyens de partir à la recherche d'une vie meilleure. Leur migration de masse va constituer l'un des plus grands défis du XXIe siècle. La pression migratoire polarise le débat : l'État-providence sans frontières est une illusion ruineuse, « l'Europe forteresse », la tombe des valeurs humanistes. Guidé par la rationalité des faits, cet essai de géographie humaine assume la nécessité d' arbitrer entre intérêts et idéaux.
Qui est Stephen Smith
Professeur à l'université Duke, Stephen Smith a longtemps tenu la rubrique "Afrique" de Libération puis du Monde. La ruée vers l'Europe a été récompensé par le prix Brienne du livre géopolitique, le prix littéraire de la Revue des Deux Mondes et le prix de l'Académie française.
Alarmierenden Zukunftsprognose
Das Buch "La ruée vers l'Europe: La jeune Afrique en route vers le Vieux Continent" von Stephen Smith ist in mehrfacher Hinsicht kontrovers, was sich in der öffentlichen Debatte und den akademischen Reaktionen widerspiegelt. Die Kontroversen lassen sich hauptsächlich auf folgende Punkte zurückführen:
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Die zentrale These und ihr alarmistischer Ton:
- "Afrikanisierung" Europas: Smiths Kernthese ist, dass die enorme demografische Entwicklung Afrikas (junge, wachsende Bevölkerung) in Kombination mit der alternden und schrumpfenden Bevölkerung Europas zu einer "Massenmigration" führen wird, die Europa "überfluten" und "afrikanisieren" könnte. Dieser Begriff und die Prognose der "Überflutung" sind sehr alarmistisch und werden von Kritikern als übertrieben oder sogar panikmachend empfunden.
- Zusammenbruch des Sozialstaats: Smith argumentiert, dass eine massive Zuwanderung aus Afrika den europäischen Sozialstaat ruinieren würde ("L'Eurafrique signifiera la fin de la sécurité sociale en Europe"). Diese Behauptung ist hochumstritten und wird oft als Argument in migrationskritischen Kreisen verwendet.
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Wissenschaftliche Methodik und Objektivität:
- Mangelnde wissenschaftliche Fundierung: Viele Akademiker und Migrationsforscher werfen Smith vor, seine Thesen nicht ausreichend wissenschaftlich zu untermauern. Es wird kritisiert, dass das Buch eher ein Essay mit politischen Zielen ist als eine wissenschaftliche Arbeit.
- Vereinfachung komplexer Zusammenhänge: Kritiker bemängeln, dass Smith komplexe Migrationstendenzen, demografische Entwicklungen und sozioökonomische Faktoren stark vereinfacht darstellt, um seine Kernthese zu stützen. Die Verbindung zwischen Entwicklung und Migration wird beispielsweise als zu simplistisch dargestellt.
- Selektive Datennutzung und Interpretation: Es gibt Vorwürfe, dass Smith Daten und Statistiken selektiv auswählt oder interpretiert, um seine Argumente zu untermauern, anstatt eine ausgewogene Analyse zu präsentieren.
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Ideologische und politische Implikationen:
- Nähe zu migrationskritischen und rechten Positionen: Obwohl Smith betont, keine ideologische Voreingenommenheit zu haben, wird das Buch von vielen als eine Stärkung migrationskritischer und sogar rechtspopulistischer Diskurse wahrgenommen. Aussagen wie "die nicht-europäischen schwarzen und arabischen Menschen stören unweigerlich die weißen Europäer" (sinngemäß) oder die Betonung eines "erzwungenen Zusammenschlusses" zwischen jungem Afrika und altem Europa werden als problematisch und potenziell rassistisch interpretiert.
- "Arbitrage zwischen Interessen und Idealen": Smith befürwortet die Notwendigkeit, zwischen "Interessen und Idealen" abzuwägen, was von manchen als Rechtfertigung für restriktive Migrationspolitiken verstanden wird, die humanitäre Aspekte in den Hintergrund rücken.
- Politische Rezeption: Die Tatsache, dass das Buch sowohl von gemäßigten Politikern wie Emmanuel Macron als auch von der extremen Rechten (z.B. Marine Le Pen) zitiert und gewürdigt wurde, unterstreicht seine kontroverse Natur und die unterschiedlichen Interpretationen, die es zulässt.
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Der Begriff "Ruée" (Ansturm/Sturm):
- Der Titel selbst, "La ruée vers l'Europe", suggeriert bereits einen unkontrollierten, massiven und potenziell bedrohlichen Zustrom, was von vielen als negativ konnotiert und dramatisierend empfunden wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kontroverse um Stephen Smiths Buch "La ruée vers l'Europe" aus der Mischung einer alarmierenden Zukunftsprognose, einer von Kritikern als unzureichend empfundenen wissenschaftlichen Methodik und den starken politischen und ideologischen Implikationen seiner Thesen resultiert. Es hat eine hitzige Debatte über die Zukunft der Migration und die Beziehungen zwischen Afrika und Europa ausgelöst.
📘 Taschenbuchausgabe – 256 Seiten – Auf Lager
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🇫🇷 Dieses Buch ist vollständig in französischer Sprache.

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