Il n'y a pas d'arc-en-ciel au Paradis de Nétonon Noël Ndjékéry
Il n'y a pas d'arc-en-ciel au Paradis de Nétonon Noël Ndjékéry
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ISBN: 978-2-940-70011-0
Autor: Nétonon Noël Ndjékéry
Verlag: Hélice Hélas Editeur
Sprache: Französisch
Seitenzahl: 360
Masse: 14.5 x 18.5 x 2.2 cm
Buch in Französisch.
L’eunuque et la favorite d’un harem, en fuite et cherchant à gagner la Grande Eau, embarquent comme compagnon de voyage un adolescent ayant échappé à une caravane d’esclavagistes. Ils trouvent refuge sur une île flottante, une kirta, et y fondent une société basée sur des principes de liberté, qui accueillera au fil des ans d’anciens esclaves. Les années et les générations défilent, le monde subit de profonds bouleversements, dont les isolés ignorent tout. Pourtant, on pourrait croire que le temps tourne en rond, tant l’Histoire en vient à se répéter, tel le serpent qui se mord la queue... Une fresque historique cruelle et brillamment menée!
Portrait
Né à Moundou au Tchad, Noël Nétonon Ndjékéry a suivi des études de mathématiques et de physique puis d’informatique. Il vit et travaille en Suisse et a publié son premier roman, Noix de kola, en 1999.
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Preisgekrönt
Das Buch "Il n'y a pas d'arc-en-ciel au Paradis" von Nétonon Noël Ndjékéry wird von Kritikern und Lesern positiv aufgenommen. Hier sind einige Gründe dafür:
Wichtige und wenig bekannte Thematik: Das Buch beleuchtet auf eindringliche Weise die Schrecken der transsaharischen Sklavenhandels im späten 19. Jahrhundert, eine Thematik, die im Vergleich zum transatlantischen Sklavenhandel weniger bekannt ist.
Ergreifende Schicksale: Die Geschichte folgt dem jungen Zeïtoun, der versklavt wird und flieht, sowie seinen Begegnungen mit anderen Flüchtlingen wie Tomasta und Yasmina. Ihre individuellen Schicksale und ihr Wunsch nach Freiheit berühren den Leser tief.
Utopische Vision: Parallel zur Darstellung der Grausamkeiten entwirft der Autor eine subtile Utopie einer afropolitanischen Gesellschaft auf einer Insel im Tschadsee. Diese Gemeinschaft basiert auf Solidarität, Offenheit für Vielfalt und dem Bewusstsein der eigenen Geschichte. Bildung und das Beherrschen von Lesen und Schreiben spielen eine zentrale Rolle für die Selbstbestimmung.
Kritik an historischen und gegenwärtigen Missständen: Das Buch verknüpft die historische Darstellung des Sklavenhandels mit den späteren Auswirkungen der Kolonialisierung, den Wirren der Unabhängigkeitsbewegungen und dem Aufstieg extremistischer Gruppen wie Boko Haram. Es ist somit auch eine Auseinandersetzung mit den Kontinuitäten von Unterdrückung und Verlust der Freiheit in der Region.
Literarische Qualität: Rezensenten loben oft den fesselnden Erzählstil und die kraftvolle Sprache des Autors, die es schafft, die Schrecken der Vergangenheit lebendig werden zu lassen und gleichzeitig Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu geben.
Preisgekrönt: Das Buch wurde für seine literarische Qualität und seine wichtige Thematik mit mehreren Preisen ausgezeichnet oder nominiert, darunter der Prix Hors Concours 2022 und der Grand Prix Littéraire d'Afrique Noire 2022.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass "Il n'y a pas d'arc-en-ciel au Paradis" ein literarisch anspruchsvolles und thematisch relevantes Buch ist, das einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung der Geschichte des Tschad und des subsaharischen Afrikas leistet. Es ist eine Geschichte von Leid und Hoffnung, die den Leser nachdenklich stimmt und ihm neue Perspektiven eröffnet.

