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Une si longue lettre de Mariama Bâ

Une si longue lettre de Mariama Bâ

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ISBN: 978-2-385-06039-8

Autor: Mariama Bâ

Verlag: Motifs

Sprache: Französisch

Seitenzahl: 164

Masse: 11 x 17.8 x 1.2 cm

Buch in Französisch.

À la mort de son mari, une femme adresse à sa meilleure amie " une si longue lettre " afin de lui confier ce qu’a été sa vie, ses relations avec sa belle-famille et sa détresse lorsque son mari a pris pour co-épouse une jeune adolescente, amie de leur fille. La Sénégalaise Mariama Bâ est la première romancière africaine à décrire avec une telle lumière la place faite aux femmes dans sa société.

Une si longue lettre est une œuvre majeure, pour ce qu'elle dit de la condition des femmes. Au cœur de ce roman, la lettre que l'une d'elle, Ramatoulaye, adresse à sa meilleure amie, pendant la réclusion traditionnelle qui suit son veuvage. Elle y évoque leurs souvenirs heureux d'étudiantes impatientes de changer le monde, et cet espoir suscité par les Indépendances. Mais elle rappelle aussi les mariages forcés, l'absence de droits des femmes. Et tandis que sa belle-famille vient prestement reprendre les affaires du défunt, Ramatoulaye évoque alors avec douleur le jour où son mari prit une seconde épouse, plus jeune, ruinant vingt-cinq années de vie commune et d'amour.

Portrait

Née au Sénégal, Mariama Bâ a suivi les cours de l’École normale de Rufisque et est devenue institutrice puis inspectrice de l’Éducation nationale. Elle est l’auteur de deux romans : Une si longue lettre, l’un des livres les plus lus du Continent, qui a fait d’elle un des pionniers des lettres féminines africaines, et Un chant écarlate, dans lequel elle met en scène la destinée d’un couple mixte franco-sénégalais.

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Klassiker der afrikanischen Literatur

Das Buch "Une si longue lettre" von Mariama Bâ hat sich aus mehreren Gründen als Klassiker der afrikanischen Literatur etabliert:

Thematische Relevanz und Universalität:

  • Frauenrechte und Feminismus: Das zentrale Thema des Romans ist die Situation der Frau in der westafrikanischen Gesellschaft, insbesondere im Senegal der damaligen Zeit. Er beleuchtet auf eindringliche Weise die Ungleichheiten, die durch Traditionen, Religion (Islam) und patriarchalische Strukturen entstehen. Themen wie Polygamie, die Entmündigung von Witwen, die Bedeutung von Bildung für Frauen und der Kampf um Selbstbestimmung werden offen und kritisch diskutiert. Diese Themen sind nicht nur für den afrikanischen Kontext relevant, sondern haben eine universelle Dimension und sprechen Leserinnen und Leser weltweit an, die sich mit Fragen der Geschlechtergerechtigkeit auseinandersetzen.
  • Kulturelle Konflikte und Modernität: Der Roman thematisiert auch die Spannungen zwischen traditionellen Werten und den Einflüssen der Moderne in einer sich wandelnden Gesellschaft. Die Protagonistinnen, Ramatoulaye und Aïssatou, navigieren zwischen diesen Polen und suchen nach Wegen, ihre Identität und ihr Glück in diesem Spannungsfeld zu finden.
  • Freundschaft und Solidarität unter Frauen: Die tiefe und unterstützende Freundschaft zwischen Ramatoulaye und Aïssatou bildet einen wichtigen Kern des Romans. Ihre Korrespondenz dient als Mittel zur Verarbeitung von Schmerz, zur Reflexion über ihr Leben und zur gegenseitigen Stärkung. Dieses Thema der weiblichen Solidarität ist ein kraftvolles und zeitloses Element.

Literarische Qualität und Stil:

  • Epistolarischer Roman: Die Form des Briefromans ermöglicht eine sehr intime und persönliche Perspektive auf die Gedanken und Gefühle der Protagonistin Ramatoulaye. Der Leser erhält einen direkten Einblick in ihre innere Welt und ihre Reflexionen über ihr Leben, ihre Ehe, ihren Verlust und ihre Hoffnungen.
  • Einfühlsame und präzise Sprache: Mariama Bâs Schreibstil ist klar, präzise und gleichzeitig sehr einfühlsam. Sie versteht es, komplexe Emotionen und soziale Realitäten in einer zugänglichen und bewegenden Sprache auszudrücken.
  • Authentische Darstellung: Der Roman wird oft als halbautobiografisch betrachtet und spiegelt die Erfahrungen und Beobachtungen der Autorin wider. Diese Authentizität verleiht der Geschichte eine besondere Glaubwürdigkeit und emotionale Tiefe.

Historische und Soziokulturelle Bedeutung:

  • Wegbereiterin der afrikanischen Frauenliteratur: "Une si longue lettre" war einer der ersten Romane einer afrikanischen Frau, der die Lebensrealität und die Kämpfe von Frauen in Afrika ins Zentrum stellte und international Anerkennung fand. Mariama Bâ gilt als eine Pionierin der afrikanischen Frauenliteratur und hat nachfolgende Generationen von Schriftstellerinnen beeinflusst.
  • Preisgekrönt und weit verbreitet: Das Buch wurde 1980 mit dem Noma Award for Publishing in Africa ausgezeichnet, was seine literarische Bedeutung und seinen Einfluss unterstrich. Es wird bis heute in Schulen und Universitäten weltweit gelesen und analysiert und hat zahlreiche Übersetzungen erfahren.
  • Anstoß für Diskussionen: "Une si longue lettre" hat wichtige Diskussionen über Frauenrechte, traditionelle Strukturen und den Wandel in afrikanischen Gesellschaften angestoßen und trägt weiterhin zur Auseinandersetzung mit diesen Themen bei.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass "Une si longue lettre" aufgrund seiner thematischen Relevanz, seiner literarischen Qualität, seiner historischen Bedeutung und seiner Fähigkeit, universelle menschliche Erfahrungen anzusprechen, ein bedeutender Klassiker der afrikanischen und der Weltliteratur ist. Es ist ein kraftvolles Zeugnis weiblicher Widerstandsfähigkeit und ein wichtiger Beitrag zum Verständnis der sozialen und kulturellen Dynamiken in Afrika.

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