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Les petits-fils nègres de Vercingétorix

Les petits-fils nègres de Vercingétorix

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ISBN: 978-2-757-80066-9

Autor: Hugues Labiano, Stephen Desberg

Verlag: Points

Sprache: Französisch

Seitenzahl: 250

Masse: 11 x 18 x 1 cm

Buch in Französisch.

Ein kraftvoller Essay über Zugehörigkeit, Sprache und die Rolle schwarzer Intellektueller im französischen Diskurs.

Ancienne colonie d'Afrique centrale, la république du Viétongo est en proie à une terrible guerre civile. Le président Kabouya a perdu le pouvoir après un coup d'Etat, et Vercingétorix, le chef rebelle, se lance dans une entreprise de reconquête. Fuyant les violences avec sa fille, Hortense Iloki relate dans son journal les événements de cette guerre et reconstitue son passé en miettes.

Portrait
Né à Pointe-Noire, Alain Mabanckou a fait des études de droit à Brazzaville puis à Paris, où il exerce la profession de conseiller juridique pour La Lyonnaise des Eaux pendant dix ans. D’abord poète, il publie son premier roman, Bleu Blanc Rouge, en 1998. En 2001, il part pour une résidence d’écriture aux États-Unis. Il enseigne aujourd’hui au département d’études francophones de l’université de Californie-Los Angeles. Il a reçu en 2006 le prix Renaudot pour son roman Mémoires de porc-épic, et est devenu l’un des auteurs-phares de ces littératures.

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Kurzinformation:
Alain Mabanckou entführt uns in die fiktive Republik Viétongo, die von einem brutalen Bürgerkrieg erschüttert wird. Im Zentrum steht die nordstaatliche Erzählerin Hortense Iloki, die aus dem Exil heraus in einem Schulheft die ethnisch motivierte Gewalt und das Verschwinden gesellschaftlicher Strukturen dokumentiert.

Tieferer Kontext und literarische Bedeutung:
Das Werk gehört zur „nouvelle littérature des guerres africaines“, die postkoloniale Bürgerkriege literarisch reflektiert. Hier zeigt Mabanckou, wie ethnische Identitäten politisch instrumentiert werden, um Gesellschaften zu spalten. Der Autor zeichnet mittels Ich-Erzählung eine Kollektividentität („nous“) nach, die gerade in Krisenzeiten sichtbar wird.

Gesellschaftskritik und ethnopolitische Dimension:
Studien betonen, dass der Roman vermeintlich ethnische Konflikte beschreibt, in Wahrheit aber politische Manipulationen und Machtstrategien beleuchtet – insbesondere durch Politiker, die ethnische Zugehörigkeiten strategisch nutzen und so Konflikte erzeugen. Der Roman zeigt klar auf: die Kluft zwischen Nord und Süd, in Viétongo durch Figuren wie Vercingétorix und General Edou dargestellt, ist kein kulturelles, sondern ein politisches Konstrukt 

Struktur und Stil:
Der Roman kombiniert eine fragmentarische, polyphone Erzählstruktur mit einer klaren Sprache. Neben Hortense treten weitere Stimmen wie Mam’Soko oder Christiane in den Vordergrund und erzeugen eine dynamische, mehrschichtige Perspektive auf die Gewalt und das menschliche Erleben während der Krise.

Zusammenfassung der Kernthemen:

  • Bürgerkrieg und ethnische Gewalt in einem fiktiven afrikanischen Staat.

  • Satirischer Ansatz und politische Kritik durch Erzählung und sprachliche Gestaltung.

  • Reflexion über Identität, Erinnerung, Trauma und weibliche Erfahrung in Kriegszeiten

📘 Taschenbuchausgabe – 250 Seiten – Auf Lager
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🇫🇷 Dieses Buch ist vollständig in französischer Sprache.

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